Die Idee der FI

Um den Kopf leicht zu heben muss die Muskulatur des unteren Rückens zugänglich sein. Extensoren und Flexoren müssen so weit balanciert sein, dass die Körpervorderseite lang werden und der Brustbereich sich "öffnen" kann. Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind - bzw. wenn das Kind in einer anderen Situation, beispielsweise in Seitlage - nicht in der Lage ist, den Kopf weit nach hinten zu nehmen, so lange es noch nicht gegen die Schwerkraft arbeiten muss, ist mein erster Gedake in Bauchlage nicht "Kopf heben", sondern "beqeum liegen".

Sitzhöhe

Die Höhe, in der ich auf diesem Video arbeite, ist dem Bildauschnitt und der Kameraeinstellung geschuldet und sicher nicht ideal.

MIt Kindern bewegungsfreudigeren Kindern arbeite ich gerne auf dem Boden, und sitze dabei oft hinter ihnen. Für die Arbeit auf dem Tisch wähle ich eine höhere Einstellung als für Erwachsene - in der Regel so, dass ich mit den Kindern auf Augenhöhe bin, wenn sie sitzen. Ich habe das Gefühl, dass es meine Arbeit eher unterstützt - vielleicht auch, weil ich weniger dominant oder eventuell sogar furchteinflössed bin, und es mir wesentlich leichter fällt, jederzeit einen natürlicheren Kontakt aufzunehmen.

Eine Alternative ist die Arbeit auf einem harten Sofa mit geeigneten Armlehnen. Das erlaubt ängstlichen Kindern, dicht bei ihrer Mutter zu sein und schafft eine bequeme und intimere Atmosphäre. Gleichzeitig bietet ein Sofa mir verschiedene Arbeitshöhen (über die Sofakante, halb auf der Armlehne) und ist für meine Selbstorganisation angenehmer als die Arbeit auf dem Fußboden. Vorteil zum Tisch ist hier eine breitere Arbeitsfläche und, für das Kind, weniger Angst zu Fallen.

In meiner Praxis verwende ich je nach Bedarf Tisch (hoch) oder Ausklappsofa (tief und breit).

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